Philippe (Pipo) Burger
Investor & Unternehmer, Klosters Dorf, 1988
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Mein grosses Ziel ist eine demokratische, grundrechtskonforme und menschenwürdige Zukunft im Informationszeitalter. Seit vielen Jahren widme ich mich intensiv der Netzpolitik, mit einem besonderen Augenmerk auf nationale und internationale Überwachungsgesetzgebung und Internetregulierung.
Sowohl die grossen Techkonzerne als auch der Überwachungsstaat pfeifen auf Gesetze und Menschenrechte. Diesen unhaltbaren Zustand gilt es schnellstmöglich zu überwinden. Für eine demokratische Zukunft in Würde und Freiheit müssen wir die Grundrechte wiederbeleben.
Die rasante Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz birgt erhebliches Disruptionspotenzial für unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung. Auch der globale Trend elektronisches Zentralbankengeld einzuführen, oder der geplante Einsatz von digitalen Ausweisen im Internet, stellen grundlegende Freiheitsrechte infrage. Neben grösstmöglicher Offenheit und Transparenz, ist eine selbstbestimmt informierte Bevölkerung unabdingbar für die anstehende Diskussion zur Regulierung dieser neuen Technologien.
Die Digitalpolitik des Bundes ist gescheitert. Nur wenn Informationssicherheit und Privatsphäre oberste Priorität geniessen bei Digitalisierungsprojekten, können diesen Erfolg haben. Ohne Vertrauen geht es nur mit Zwang.
Neben meinem konsequenten Einsatz für die Grundrechte im digitalen Raum liegt mir ein möglichst transparenter Staat und eine unabhängige Justiz am Herzen. Das Bundesgericht darf Akte der Bundesversammlung und des Bundesrats nicht auf Verfassungskonformität prüfen. Ich schlage eine Verfassungsgerichtsbarkeit und eine qualifizierte, demokratische Wahl der Bundesrichter vor.