Die Piratenpartei und ein Zusammenschluss von ethischen Tech-Unternehmern nehmen als «Digital-Liberale Allianz» Kurs aufs Parlament
Heute reichen die Piratenpartei Zürich (PPZH) und ZH.digital – ein Zusammenschluss von ethischen Tech-Unternehmern – ihre Listen für die Nationalratswahlen beim statistischen Amt des Kantons Zürich ein. Erklärtes Ziel ist es, die Schweiz und ihre Bewohnerinnen und Bewohner in eine sichere und freiheitliche Zukunft im Informationszeitalter zu führen.
Wie dringend nötig informatische Kompetenz im Parlament ist, zeigen mehrere in diesem Sommer erfolgte Cyber-Angriffe auf die Schweizer Bundesverwaltung, wo sicherheitsrelevante Daten entwendet wurden. Darunter auch sensible Daten von über 400 000 Auslandschweizerinnen und -schweizern, die nun im Darknet für Kriminelle zugänglich sind. Weitere unsichere Digitalisierungsprojekte der Bundesbehörden, darunter das «elektronische Patientendossier», gefährden die Daten und damit die Sicherheit der Schweizer Bürgerinnen und Bürger.
Der bedauerliche Kompetenzmangel des Bundes und seiner Behörden stellt ein Risiko für uns alle dar und muss behoben werden. Die Informationssicherheit der Schweiz kann nur gelingen mit exzellenter informatischer Kompetenz im Parlament. Dieses Ziel haben sich die Piratenpartei und die ethischen Tech-Unternehmer von ZH.digital gesetzt. Mit einem entsprechenden Sitzgewinn im Nationalrat wollen sie die Schweiz in eine sichere und freiheitliche Zukunft im Informationszeitalter führen.